Student Talk | Dennis Andreas Martin
Was zeichnet den Executive MBA Technology Management der RWTH Business School aus? Was sind inhaltliche Highlights und was nimmt man für sich persönlich und beruflich mit? Dennis Andreas Martin, aktuell im zweiten Semester, beantwortet all diese Fragen und noch mehr.
Ein Executive MBA erzählt...
Bitte stelle dich und deine Rolle im Unternehmen kurz vor. Welche Herausforderungen begegnen dir im Alltag?
Ich bin Wirtschaftsingenieur spezialisiert auf Elektro- bzw. Informationstechnik. Beruflich hat es mich in die Automobilbranche verschlagen, wo ich erst als Entwicklungsingenieur, Projektleiter und Program Manager für automatisiertes Fahren in München tätig war, dann als Abteilungsleiter für Elektrik/Elektronikentwicklung in Wolfsburg. Nach sieben Jahren in der Branche bin ich nun Senior Portfolio Manager & Deputy Head of Department Portfolio Management bei CARIAD SE (SW-Sparte der Volkswagen Group). Dort bin ich für die Operationalisierung der Corporate Strategy durch Gestaltung von Technologieportfolios zuständig und orchestriere verschiedene Bereiche wie Entwicklung, Finance, Innovation, Legal etc.
Wie kam es zu der Entscheidung, ein Executive MBA Programm zu absolvieren?
Kurz vor meinem 30. Geburtstag durfte ich die Führung einer Abteilung mit über 60 Mitarbeitenden übernehmen, zeitlich inmitten der ersten und zweiten Corona-Welle. Die Verbindung zwischen strategischer Geschäftsentwicklung sowie operativer Mitarbeiterführung verdient und verlangt professionelles Handeln im Kontext komplexer und vernetzter Spannungsfelder – hier bietet ein Executive MBA die Möglichkeit, den eigenen Methodenkoffer zu erweitern und im Austausch mit weiteren Führungskräften sowie Dozierenden neue Impulse zu gewinnen, um eben diesen Spagat bestmöglich zu verantworten.
Warum hast du dich für den Executive MBA Technology Management der RWTH Business School entschieden?
Neben der hohen Qualität in der Lehre bzgl. klassischer, betriebswirtschaftlicher Kerninhalte bietet dieser EMBA zwei Alleinstellungsmerkmale: Der Schwerpunkt auf Technologie- und Innovationsmanagement entsprach meiner persönlichen Präferenz aufgrund des oben aufgeführten Jobprofils. Die sogenannten Innovation Ecosystem Module führen uns an international renommierte Partneruniversitäten. Diese zusätzlichen Sichtweisen auf die gleichen Themen ermöglichen ein breites Verständnis der Themengebiete Digitalisierung und Data Driven Business.
Was sind bisher deine inhaltlichen Highlights im Programm bzw. worauf freust du dich noch besonders?
Mein bisheriges Highlight war das kombinierte Modul Strategy & Innovation Management. Es bot ein Framework zur Etablierung einer erfolgsversprechenden Marktstellung von Unternehmen gepaart mit einem Big Picture zu „data-driven“ Innovation Management sowie deren Verknüpfung.
Ich freue mich besonders auf das Innovation Ecosystem Modul an der IE Business School in Madrid. Das Thema wird „Creation of data driven organisations“ mit dem Ziel des Verständnisaufbaus, wie Datensammlungen im Corporate Kontext verankert und zur Geschäftsentwicklung genutzt werden können (speziell in klassischen Industriebetrieben/Großkonzernen).
Beruf, Familie und MBA – wie lassen sich diese drei Bereiche miteinander vereinbaren?
Mit Passion und Commitment. Neben den inhaltlich anspruchsvollen Modulen und dem berufsbegleitenden Charakter des Studiums stellen Selbstorganisation und -disziplin meinen persönlichen Schlüssel zur Vereinbarkeit dar. Es besteht durchaus die Möglichkeit, weiterhin ein gehaltvolles Familienleben zu gestalten sowie im Job die geforderten Leistungen zu erbringen. Das Lernen früh am Morgen bzw. spät abends sowie am Wochenende erfordert allerdings zusätzlich ein Brennen für diese Themen. Mit dieser Grundvoraussetzung lässt sich der EMBA hervorragend einbinden.
Inwieweit würdest du sagen, lässt der Executive MBA dich auch persönlich wachsen?
Deutlich! Zum einen steigert man seine persönliche Effizienz und selbstorganisatorischen Fähigkeiten enorm (s. vorherige Frage). Zum anderen ermöglichen die Lehrinhalte und Denkweisen der Dozierenden, Kommilitoninnen und Kommilitonen die Erweiterung des eigenen Horizonts, nicht selten auch die Erweiterung der eigenen Art zu Denken und Fragestellungen zu lösen.
Was nimmst du für dich und deine berufliche Zukunft mit?
Einen professionellen Methodenkoffer, der sich bereits ab dem ersten Modul im Berufsalltag gewinnbringend anwenden bzw. transferieren lässt. Zudem konkrete Ansätze für neue Business Models (insb. Data driven). Zuletzt die Kompetenz, auch bei Disziplinen abseits der eigenen Rolle grundlegend mitdiskutieren zu können (als Ingenieur z.B. beim Thema Controlling).
Der Executive MBA der RWTH Business School in einem Wort?
Impulsgebend.